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Energetische Sanierung von bestehenden Gebäuden


 

Basis einer jeden energetischen Sanierung ist eine gründliche Bestandsaufnahme des vorhandenen Gebäudes und die Erarbeitung eines sinnvollen Konzeptes. Ein - vom BAFA geförderter - Energieberatungsbericht ist eine gute Grundlage dafür.
 
Steht das Baukonzept, geht es an die Planung: Grundrisse, Wand- und Deckenaufbauten, Anschlußdetails, Wärmebrückenberechnungen, Heizungskonzept, Lüftungskonzept, zeitlicher Ablauf etc. Das Finanzierungskonzept von Seiten des Bauherren sollte spätestens in diesem Stadium fertig sein. Es folgen Ausschreibung und Vergabe. Die Qualität der von einem qualifizierten Architekten geplanten Hülle und der Haustechnik sollte sich an den Vorgaben des Passivhausinstitutes Darmstadt (PHI) orientieren. Damit können die Vorgaben, die bei einer Finanzierung durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) einzuhalten sind, automatisch erfüllt werden. Eine hochwertige Ausführung der Bauteile vermeidet außerdem eine allzufrühe erneute Sanierung und die damit verbundenen Kosten.
 
Danach beginnt die eigentliche Bauphase. Hier spielt eine aufmerksame und fachkundige Bauüberwachung eine entscheidende Rolle. Jeder Fehler in der Ausführung kann die Lebensdauer des jeweiligen Bauteils, die Luftdichtigkeit des Gebäudes oder auch die Energieverluste beeinflussen.
 
Die Kosten für Planung und Baubegleitung für eine energetische Sanierung durch einen entsprechend qualifizierten Architekten können von der KfW mit bis zu 50% der Kosten (derzeit - Stand 06/2020 - maximal 4.000,00 Euro) gefördert werden.
 
Ein Blower-Door-Test sollte als Qualitätskontrolle immer durchgeführt werden. Die potentiellen Schwachpunkte (Anschlüsse, Leitungsdurchführungen etc.) sollten noch nicht verkleidet sein, damit Nachbesserungen vorgenommen werden können.
 
Nach der Fertigstellung geht es um die sinnvolle Einregulierung der Haustechnik (Einstellung der Heizkurve, Voreinstellung der Thermostatventile, Einregulierung der Lüftungsanlage etc.), damit dann im Betrieb die berechneten Werte auch in etwa erreicht werden. Eine gründliche Einweisung der Nutzer ist wichtig. Falsches Nutzerverhalten kann die möglichen Einsparungen minimieren.
 
Ein sanierter Altbau, der die entsprechenden Anforderungen einhält, kann vom Passivhaus-Institut Darmstadt eine sogenannte "EnerPhit-Zertifizierung" erhalten. Die dafür einzureichenden Unterlagen werden dort geprüft und die Einhaltung der Anforderungen ggf. bestätigt.
 
Bei der Dena ist die Zertifizierung zu einem Effizienzhaus möglich. Hier gibt es verschiedene Stufen, die die Sanierungsqualität durch einen Bezug auf das Gebäudeenergiegesetz 2020 definieren.
 


 

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